Der Darm: Taktgeber auf vielen Ebenen

Dein Darm verdaut die von dir aufgenommenen Lebensmittel, nimmt die darin enthaltenen Nährstoffe auf und verwendet sie, um deinen Körper mit allem Lebenswichtigen zu versorgen. Neben der Verdauung der Nahrung und der Aufnahme von Nährstoffen steht der Darm in enger Kommunikation mit dem Gehirn. Wie ein ständiges, wechselseitiges “Telefongespräch”, durch das der Darm im ständigen Austausch mit dem Rest des Körpers steht. Außerdem beheimatet der Darm ca. 80% aller Immunzellen des Körpers und stellt somit das Fundament unseres Immunsystems dar.

Der Darm ist außerdem das größte Organ im menschlichen Körper. Durch seine zahlreichen Zotten und Ausstülpungen der Darminnenwand besitzt er eine Oberfläche von rund 200 Quadratmetern. Die Darmschleimhaut wird alle 8-10 Tage komplett erneuert, wofür zahlreiche Nährstoffe und Enzyme benötigt werden.

Die Darmgesundheit beeinflusst den ganzen Körper

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Grundsätzlich geht es darum, das für den Körper optimale Gleichgewicht zwischen den unzähligen Bakterien und Mikroorganismen im Verdauungstrakt herzustellen. Wenn die Prozesse in deinem Darm in Balance sind, ist in der Regel auch dein Immunsystem gestärkt. Die Verwertung der Nährstoffe, die täglich den Magen-Darm-Trakt passieren, läuft dann wie am Schnürchen. Die Funktion deines Darms hat auch enorme Auswirkungen auf deine Stimmungslage. Herz und Gehirn sind ebenfalls Profiteure aus dem harmonischen Zusammenspiel des Mikrobioms im Verdauungstrakt. Der Darm hat seine Finger so gut wie überall im Spiel, wenn es um unser allgemeines Wohlbefinden geht.

Was kannst du aktiv tun, um die Gesundheit deines Darms zu unterstützen?

●         Mehr körperliche Bewegung einbauen

Nicht nur die Ernährung, auch körperliche Bewegung unterstützt die gesunde Funktion des Darms. Dabei gehen die Bauchmuskeln recht einfach und mechanisch auf die Bedürfnisse des Darms ein: Gemäßigter Sport oder regelmäßige, flotte Spaziergänge wirken sich fördernd auf die sog. “Darmperistaltik” aus - eine vom vegetativen Nervensystem gesteuerte, wellenförmige Darmbewegung, die dafür sorgt, dass die Nahrung durch den Darmtrakt transportiert wird.

●         Viel trinken

Ballaststoffe benötigen viel Flüssigkeit, um aufzuquellen und ihre Dienste zu leisten. Dazu solltest du täglich rund zwei Liter ungesüßte (!) Flüssigkeit zu dir nehmen. Idealerweise Wasser oder Kräutertees.

●         Unnötigen Stress reduzieren

Wer kennt sie nicht, die berühmten “Schmetterlinge im Bauch”. Es hat schon seine Gründe, warum wir auch mit dem Bauch fühlen können. Allerdings legen sich nicht nur positive Emotionen auf unser Bauchgefühl. Angst- oder permanente Stresszustände sowie Depressionen schaden dem Darm. Oft wird davon gesprochen, dass der Darm unser zweites Gehirn ist, denn die psychische Gesundheit und der Darm sind eng miteinander verbunden.

●         Zucker reduzieren

Vor allem raffinierter Industriezucker bietet einen ungesunden Nährboden für parasitäre Pilze, die im Darm wohnen und sich anhand des Zuckers stark vermehren. So kommt es zu einem Ungleichgewicht der Darmflora, des Mikrobioms. Die Darmwand kann geschädigt und durchlässig werden, was wiederum bewirkt, dass die Nahrung nicht ausreichend verdaut wird und Gift- und Schadstoffe in die Blutbahn gelangen können. Vermeide raffinierten Industriezucker so gut es geht und greife auf gesunde Alternativen wie Honig, Ahornsirup, Stevia oder Kokosblütenzucker zurück.

●         Lebensmittel in Bio-Qualität bevorzugen

Versuche möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel mit Zusatz- und Aromastoffen oder allgemein weniger Fertigprodukte zu dir zu nehmen. Diese enthalten kaum Mikronährstoffe und können durch einen Säureüberschuss die empfindliche Balance der Darmflora stören. Kaufe, wenn möglich, unverarbeitete Lebensmittel in Bio-Qualität. Diese sind in der Regel mit weniger Schadstoffen belastet.

Du bist, was du isst 

Um das sensible Gleichgewicht der Darmflora zu bewahren, können wir durch eine gesunde Lebensweise und Ernährung viel Positives beitragen. 

“Du bist, was du isst.” Diesen berühmten Satz sollten wir uns viel öfter vor Augen halten. Denn die wertvollen Mikroorganismen in unserem Darm und in weiterer Folge alle Systeme unseres Körpers leben von dem, was wir täglich essen und wie erfolgreich die gewonnenen Nährstoffe weiter verarbeitet werden.

Sich um den Darm zu kümmern bedeutet aber auch, auf die seelische Verfassung zu achten. Wenn du gut zu dir selbst bist und achtsam auf die Signale deines Körpers hörst, hast du bereits viel für deine Gesundheit getan!


Quelle und weiterführende Literatur:
https://forumviasanitas.org/
https://www.heilkraftderalpen.org/

Gröber Uwe: Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage (2008), Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-1927-9.
McClain C, et al (1980). Zinc deficiency: a complication of Crohn‘s disease. Gastroenterology. 78(2):272–9
Masri OA, et al (2015). Role of vitamins in gastrointestinal diseases. World J Gastroenterol. 21(17):5191–209.
de Bock M, et al (2012). Psyllium supplementation in adolescents improves fat distribution & lipid profile: a randomized, participant blinded, placebo-controlled, crossover trial. PLoS One. 7(7):e41735.

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