Eisen gehört zu den wichtigsten Spurenelementen im Körper – und wird doch oft unterschätzt. Erfahre, warum Eisen für...
Suche im Blog
Blog-Kategorien
- Anti-Aging, Zellschutz (15)
- Atemwege, HNO (4)
- Augen (1)
- Bewegung, Gelenke (7)
- Blase, Nieren (1)
- Energetische Balance (12)
- Entgiftung, Entsäuerung (18)
- Frauen (4)
- Gedächtnis (5)
- Gewicht, Stoffwechsel (18)
- Haut, Haare, Nägel (8)
- Herz-Kreislauf (13)
- Immunsystem (28)
- Kinder (2)
- Körperpflege (8)
- Magen, Darm (24)
- Männer (2)
- Nerven, Psyche (15)
- Schilddrüse (0)
- Zähne (0)
- Gesunde Ernährung, Rezepte (8)
Neueste Beiträge

Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn und Giersch – echte Vitalstoff-Bomben, die Salat, Suppe und Smoothies...

UV-Schutz von innen? Ja, den gibt es! Erfahre, wie du mit den richtigen Nährstoffen deine Haut von innen stärken und...

Die Natur explodiert in sattem Grün – Zeit, dass auch wir wieder aufblühen! Die Natur liefert uns Inspiration und...

Heuschnupfen im Frühling? Entdecke natürliche Hausmittel wie Schwarzkümmelöl, Brennnesseltee & Co., die stark...
Naturapotheke am Teller: Wilde Heilkräuter für Salat, Suppe und Smoothies
Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn und Giersch – echte Vitalstoff-Bomben, die Salat, Suppe und Smoothies aufwerten. Wir zeigen dir, wieso wir in einem riesigen Wildkräutersalat leben und warum diese kostenlosen Mikronährstoff-Kraftpakete Supermarkt-Salate alt aussehen lassen.

Blattsalat war gestern – warum Wildkräuter echte Nährstoff-Helden sind
Der Wildkräutersalat zum Nulltarif vor deiner Haustüre
Hand aufs Herz: Wie oft landet bei dir Salat im Einkaufskorb – weil er halt irgendwie dazugehört? Grüner Blatt- oder Eisbergsalat aus dem Supermarkt ist zwar (optimalerweise) frisch, knackig und nett anzusehen, aber rein nährstofftechnisch? Eher ein Leichtgewicht. Wenn du deinem Körper wirklich etwas Gutes tun willst, lohnt sich (wie so oft) der Blick in die Natur. Denn Wildkräuter und Sprossen stecken voller Leben, voller Power, voller Mikronährstoffe. Sie sind echte Vitalstoff-Bomben! Wirklich gesunde, nährstoffreiche Zutaten für deinen Salat wachsen manchmal direkt vor deiner Haustüre - natürlich auch im Garten, am Balkon, in den kleinsten Betonspalten oder auch auf der Fensterbank. Diese kleinen Helden der Natur sind derart robust, dass sie sich fast überall selbst anpflanzen, wo sie eine Gelegenheit finden.
Unkraut? Gibt’s nicht. Warum Wildkräuter unterschätzte Kraftpakete sind
Brennnessel, Giersch, Vogelmiere oder Löwenzahn – was nicht selten als „Unkraut“ bezeichnet wird und viele Menschen am liebsten aus ihren Gärten verbannen wollen, ist nicht nur wertvolles Futter für Insekten, sondern auch ein Festmahl für unsere Zellen. Wildkräuter in unbehandelter Natur wachsen frei, ohne Züchtung, ohne Monokultur und müssen sich in der Natur behaupten – das macht sie robust und extrem nährstoffreich. Sie enthalten deutlich mehr Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und wertvolle Bitterstoffe als kultivierte Salate.
Ein Blick auf den Vitamin-C-Gehalt pro 100 g bringt es auf den Punkt:
- Brennnessel: 175–330 mg (je nach Quelle und Standortbedingungen).
- Giersch: 140–200 mg.
- Kopfsalat (Blattsalat): 3,7–15 mg
Das spricht für sich, oder?
Die Brennnessel enthält also bis zu 88-mal mehr Vitamin C als Kopfsalat und Giersch trumpft in diesem Vergleich mit bis zu 54-mal mehr Vitamin C auf – ganz zu schweigen von sekundären Pflanzenstoffen wie Chlorophyll oder verdauungsfördernden Ballaststoffen. Es lohnt sich also durchaus, die Beine in die Hand zu nehmen und mal eine grüne Nährstoff-Bombe zum Nulltarif auf den Teller oder ins Glas zu zaubern.
Was solltest du beim Sammeln von Wildkräutern unbedingt beachten?
Wildkräuter wie Giersch und Brennnessel findest du fast überall – du solltest aber immer wissen, wonach du suchst und beim Sammeln ein paar wichtige Regeln beachten:
→ Wildpflanzen bestimmen: Sammle nur, was du sicher kennst
Vorsicht, Verwechslungsgefahr! Gerade bei Wildkräutern ist ein sicherer Blick entscheidend. Viele giftige Pflanzen sehen ihren harmlosen Doppelgängern zum Verwechseln ähnlich. Nutze Bestimmungsbücher, Apps oder begleite erfahrene Wildkräuter-Kenner beim Sammeln. Achte auf alle Merkmale der Pflanze: Blätter, Blüten, Stängel, Geruch, Standort und Wuchsform.
Im Zweifel: Finger weg! Wenn du dir nicht absolut sicher bist, lass die Pflanze stehen.
→ Wildkräuter in möglichst unberührter Natur sammeln
Sammle nur an sauberen, ungespritzten Orten – fernab von viel befahrenen Straßen, Industriegebieten, verschmutzten Gewässern oder gedüngten Feldern. Wildkräuter nehmen Schadstoffe aus ihrer Umgebung auf. Auch solltest du Wege vermeiden, an denen regelmäßig Hunde zum Gassigehen ausgeführt werden und mache einen großen Bogen um landwirtschaftliche Flächen, auf denen Pestizide eingesetzt werden.
→ Ernte deine essbaren Wildpflanzen mit Respekt
Nimm nur so viele Kräuter mit, wie du wirklich brauchst! Achte auch darauf, dass du die Pflanze nicht komplett ausreißt, lass ihre Wurzeln leben. So kann sie wieder nachwachsen und bleibt für Insekten und andere Tiere erhalten.
→ Gesetze gelten auch beim Sammeln von Kräutern in der Natur
In Naturschutzgebieten oder auf Privatgrundstücken ist das Pflücken von wilden Heilkräutern meist verboten. Bei geschützten Pflanzen heißt es ohnedies: Finger weg! Staunen und bewundern sind jedoch immer erlaubt ;)
→ Der richtige Zeitpunkt für das Sammeln von Wildkräutern
Sammle die Pflanzen für deine Naturapotheke bzw. für deinen Salat idealerweise am späten Vormittag, nachdem der Morgentau getrocknet ist. Dann ist der Wirkstoffgehalt der Wildkräuter am höchsten. Und sammle nicht, wenn es regnet – der Wirkstoffgehalt in den Pflanzen (insbesondere ätherischen Öle) kann vorübergehend geringer sein, da diese durch das Wasser teilweise ausgewaschen werden.
→ Die Sammelzeit der jeweiligen Wildpflanzenteile beachten
Die Blätter vor der Blüte, die Blüten zu Beginn der Blüte und die Wurzeln im Herbst oder zeitigen Frühjahr.
→ Natur pur am Teller? Waschen nicht vergessen!
Wasche deine gesammelten Wildkräuter kurz und gründlich unter fließend kaltem Wasser, trockne sie vorsichtig mit einem sauberen Küchentuch oder in einer Salatschleuder. Vermeide es, die Pflanzen zu lange zu wässern, da so wasserlösliche Vitamine und andere Wirkstoffe ausgewaschen werden.
Welche essbaren Wildkräuter findest du fast überall im Sommer?
Unsere 12 Nährstoffhelden für deinen Wildkräutersalat:
1. Der kräftige BÄRLAUCH steht im Frühling ganz oben auf der Wildkräuterliste
.. wir hatten ihn vor kurzem im Portrait und möchten ihn heute nochmal kurz erwähnen, da er jetzt (Ende Mai) noch seine wunderschönen und ebenfalls essbaren Blüten empor streckt.
2. Feuriges Heilkraut Nr. 1: die BRENNNESSEL
Dieses Wildkraut verdient einen eigenen Ehrenplatz. Kaum eine andere Pflanze strotzt derart mit Nährstoffen: Brennnesseln sind reich an Eisen, Kalzium, Magnesium und Vitamin C. Auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Carotionoide und Chlorophyll tummeln sich in hoher Konzentration in dieser wundervollen Heilpflanze. Ihre Bitterstoffe regen zudem Leber und Verdauung an – ein echter Booster für den Stoffwechsel. Die jungen Blätter der Brennnessel sind fast das ganze Jahr über von März bis November verfügbar, im Sommer sind die Pflanzen oft größer und die Blätter weniger zart, aber die oberen Pflanzenteile kannst du jederzeit nutzen. Brennnesselblätter eignen sich auch hervorragend für einen leckeren Strudel mit z. B. Schafskäse und kräftigen Gewürzen.
Brennnesselsamen werden im Spätsommer reif und sind reich an Proteinen. Genieße ihr leicht nussiges Aroma auch als Zutat für dein Müsli oder im Salat!
Tipp:
Wenn du die Blätter an der Unterseite fasst, brennen ihre feinen Härchen nicht. Sollte dich die Brennnessel doch mal zu stark erwischen mit ihren Brennhaaren, hat auch hier Mutter Natur schnelle Hilfe zur Hand: Nimm ein Blatt des Spitzwegerichs, zerreibe es bis der Saft austritt und verteile diesen Saft bzw. Brei auf der “verbrannten” Stelle!
3. LÖWENZAHN in jedem Falle, gut für Leber und für Galle ;-)
“Taraxacum officinale” ist ein kraftvolles Wildkraut, das im Frühling (April bis Mai) in voller Blüte steht. Im Sommer sind die Blätter größer und haben einen kräftigeren, wundervoll bitteren Geschmack. Die Blüten sollten im Frühling gesammelt werden, sie machen sich besonders hübsch im Wildkräutersalat. Die Blätter des Löwenzahns sind ebenfalls wahre Nährstoffpakete. Sie enthalten reichlich Vitamin C, Vitamin A (in Form von Beta-Carotin), Vitamin K sowie verschiedene B-Vitamine. Dazu kommen wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Besonders charakteristisch und wertvoll sind die Bitterstoffe in den Blättern des Löwenzahns, die bekanntermaßen die Verdauung sowie Leber und Galle unterstützen.
Also: Sollte der Rucola aus dem Supermarkt fehlen, greife ruhig auch mal zum berühmten “Unkraut” aka Heilkraut Löwenzahnblatt im Garten!
4. GIERSCH – ein oft verkanntes Wildkraut, von dem wir auch im Sommer profitieren können
Giersch wächst bevorzugt an schattigen, nährstoffreichen Standorten. Da er sich gerne ausbreitet und kaum wieder wegzubekommen ist, wird er oft als lästiges Unkraut im Garten verkannt. In Wahrheit handelt es sich auch hierbei um ein wahres Geschenk der Natur für unsere Gesundheit!
Giersch strotzt nur so vor Vitaminen und Mineralstoffen, vor allem Vitamin C, Provitamin A, Kalium, Eisen und Magnesium. Diese Nährstoffkombination unterstützt nicht nur das Immunsystem, sie besitzt auch entwässernde Eigenschaften, wodurch der Volksmund Giersch schon lange als wohltuendes Heilkraut beschreibt.

Besonders spannend ist, dass Giersch als Wildpflanze so nah mit unserer Natur verbunden ist. Man sagt, dass Giersch als Heilkraut genau dort wächst, wo er gebraucht wird. Achte mal darauf! Vielleicht will er uns daran erinnern, dass Gesundheit auch direkt vor unseren Füßen zu finden ist. Wer sich mit dem Giersch anfreundet, entdeckt nicht nur eine gesunde Bereicherung für Küche und Körper, sondern auch einen neuen Zugang zu natürlicher Lebensweise und Achtsamkeit.
Giersch kann Petersilie in Salaten, Pestos oder grünen Smoothies teilweise ersetzen oder ergänzen. Einfach mal ausprobieren, sein Geschmack wird dich überraschen!
5. GÄNSEBLÜMCHEN – wer kennt sie nicht? Die ewige und ausdauernde Schönheit: Bellis perennis
Das Gänseblümchen – klein, zart und oft unterschätzt – hat erstaunlich viel zu bieten. Seine jungen Blätter und Blüten schmecken nicht nur angenehm mild-nussig im Salat, sie liefern auch Vitamin C und Bitterstoffe, die den Stoffwechsel anregen. In der Pflanzenheilkunde gilt es als schleimlösend und hautunterstützend – innerlich wie äußerlich. Ob als Tee bei Erkältung oder in einer Tinktur bei kleinen Hautirritationen: Das Gänseblümchen wirkt auf leise, aber kraftvolle Weise. Eine echte Alltagsheldin der Wiese – ganz ohne großes Aufsehen.
Du kannst sowohl die Blüten, die jungen Blätter und die Knospen des Gänseblümchens verwenden. Gerade die Blüten sind mit ihrem leicht süßlichen bis zart-bitteren Geschmack eine feine Bereicherung für Salate aller Art. Besonders im Frühling schmecken die Blüten noch mild, im Sommer kann ihr Geschmack etwas kräftiger und herber werden.
6. VOGELMIERE – unscheinbar im Wuchs, aber ein echtes Kraftpaket für Körper und Küche!

Die zarten, grünen Blättchen des “Sternenkrauts” schmecken mild, fast ein bisschen wie frischer Mais, und passen wunderbar in Salate, Smoothies oder aufs Butterbrot. Dieses kleine Wildkraut steckt voller Vitamine, vor allem C und A, sowie Eisen, Magnesium und Kieselsäure – ein echtes Wildkraut-Multitalent! In der Naturheilkunde wird die Vogelmiere bei Hautproblemen, Husten oder zur sanften Entgiftung geschätzt. Sie zeigt, wie viel Heilkraft in der Stille liegt. Ein grüner Schatz, der sich leise, aber wirkungsvoll in die Natur einfügt. Achte mal darauf, wo die Vogelmiere überall zu finden ist. Du wirst überrascht sein!
7. SCHAFGARBE – die “Augenbraue der Venus”: Zart gefiedert strotzt sie mit balancierender Stärke
Die Schafgarbe gehört wohl zu den bekanntesten Heilpflanzen für Frauen, sie wirkt u. a. ausgleichend auf den Zyklus. Ihre fein gefiederten Blätter erinnern an eine elegante Augenbraue, gezeichnet mit der Leichtigkeit der Natur. Und genau so stärkt sie uns auch: sanft regulierend und schützend für alles, was im Körper nach Balance sucht. Auch die Haut profitiert von ihren beruhigenden Eigenschaften, ob innerlich als Tee oder äußerlich als Kompresse. Die Schafgarbe weiß, wie man die Balance hält – zwischen Anspannung und Entlastung, Hitze und Ruhe. Eine Pflanze mit feinem Gespür für das, was Körper und Seele brauchen.
Zu den wertvollen Inhaltsstoffen der Schafgarbe zählen: ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Sesquiterpenlactone (wie Allicin), Cumarine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Die Schafgarbe kannst du ebenfalls deinem Kräutersalat beifügen. Sie lässt sich wunderbar mit anderen Wildkräutern wie Löwenzahn, Giersch, Spitzwegerich oder Brennnessel kombinieren. Verwende ihre jüngeren Pflanzenteile, wenn sich bereits genug “bitter” in deinem Salat findet.
8. Die WALD-ERDBEERE – klein, duftend, wild
Während ihre roten Früchte sofort verlocken, tragen vor allem die unscheinbaren Blätter große Kraft in sich. Die Blätter der Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) enthalten u. a. Ellagsäure – ein sekundärer Pflanzenstoff, der den enzymatischen Abbau von Kollagen hemmt und so unsere Hautstruktur auf natürliche Weise schützen kann. Ideal also für alle, die Schönheit gerne von innen nähren. Gleichzeitig wirken die Blätter adstringierend und unterstützen sanft Leber, Nieren und Haut. Ob als Tee, Tinktur oder fein zerkleinert im Smoothie oder im Wildkräutersalat: Die Wald-Erdbeere zeigt ebenfalls, dass wahre Stärke oft im Verborgenen liegt – grün, still und voller pflanzlicher Intelligenz.

9. ROTKLEE – leuchtend violett, sanft im Wesen und im Geschmack
Die zarten Blüten des Rotklees, den du im Sommer reichlich sprießend vorfindest, schmecken leicht süßlich und bringen Farbe sowie eine milde Note in deinen Wildkräutersalat. Aber hinter seiner wilden Schönheit steckt noch mehr: Rotklee enthält Phytoöstrogene, die sanft hormonell ausgleichen. Die Naturheilkunde schätzt Phytoöstrogene während der Wechseljahre oder bei zyklusbedingten Unruhen. Dazu kommen sekundäre Pflanzenstoffe wie Isoflavone, Gerbstoffe und Vitamine, die allesamt im Rotklee stecken. Diese kleine Pflanze ist ein kleiner Herzöffner unter den Wildkräutern – nährend, regulierend und dabei einfach und wunderschön.

10. Der gewöhnliche BEIFUß – uralt, aromatisch und voller Bitterkraft
Galt er früher noch als Schutzkraut, wird “Artemisia vulgaris” heute vor allem für seine wohltuenden Effekte auf die Verdauung geschätzt. Seine ätherischen Öle und Bitterstoffe regen Leber, Galle und Magen an und machen ihn zum idealen Begleiter schwerer Speisen.
Doch Beifuß kann mehr: Er gilt traditionell als unterstützend für den weiblichen Zyklus. Diese hoch wachsende, mehrjährige Pflanze ist ein wilder Klassiker am Wegesrand, tief verwurzelt im Heilwissen – und sie ist bereit, wieder mehr Raum in unserer modernen Naturapotheke einzunehmen!
Beifuß kann den Geschmack von Salaten durchaus bereichern, setze ihn aber nur sparsam ein, damit er mit seinen Bitterstoffen nicht zu dominant wird.
Wichtiger Hinweis: Schwangere und Kinder unter sechs Jahren sollten auf Beifuß in jeglicher Form verzichten, da bestimmte Inhaltsstoffe (wie Thujon) unerwünschte Wirkungen haben können!
11. QUENDEL– wilder Thymian mit zarter Blüte
Sein Duft ist kräftig, seine Wirkung tief verwurzelt in der Volksheilkunde. Als würzige Zugabe im Wildkräutersalat bringt der Wilde Thymian nicht nur Geschmack, sondern auch eine geballte Portion pflanzlicher Heilkraft auf deinen Teller: Ätherische Öle wie Thymol und Carvacrol machen ihn zu einem natürlichen Helfer bei Husten, Erkältung und festsitzendem Schleim. Gleichzeitig sorgt er für ein gutes Bauchgefühl und wärmt Körper und Seele.
Der Quendel ist ein kleiner Naturfeuerstein unter den Wildkräutern – intensiv, klärend und belebend. Ein Kraut, das sich nicht aufdrängt, aber einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
12. GUNDERMANN – kriechend und fast unscheinbar, und doch voller Power
Mit seinem würzig-herben Aroma bringt die Gundelrebe Tiefe in jeden Wildkräutersalat und verleiht ihm eine leicht minzige, fast geheimnisvolle Note. Aber er schmeckt nicht nur spannend – er kann auch einiges: Gundermann ist reich an Gerbstoffen, ätherischen Ölen und Flavonoiden. Besonders bei Erkältungen, verstopften Nasennebenhöhlen oder zur Unterstützung der Ausleitung kann er seine ganze Kraft entfalten.
“Gundi” klärt, stärkt und regt an – ein kleiner Naturhelfer mit starkem Charakter. Im Salat? Was für eine Bereicherung. In der natürlichen Hausapotheke? Sollte er auch nicht fehlen.

Sei so wild! Hol dir geballte Pflanzenkraft dort, wo sie wächst
Wenn du nun Lust auf mehr bekommen hast, können wir das gut nachvollziehen. Diese 12 Wild- und Heilkräuter sind nur ein Bruchteil dessen, was sich draußen vor unserer Haustüre tummelt. Wenn wir in der Natur die Augen öffnen und uns mit ihr beschäftigen, stellen wir fest, dass wir hierzulande in einem riesigen Wildkräutersalat leben. Wir haben nur vergessen, ihn auch zu nutzen. Der Supermarkt ist nicht unsere einzige Nahrungsquelle, ganz im Gegenteil. Überspringe auch mal dieses Zwischenlager und hol dir Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe zum Nulltarif direkt aus der Natur!
Mit etwas Übung kann das Sammeln von Wildkräutern schnell zur Lieblingsroutine werden – rausgehen, entdecken, mit der Natur verbinden. Dass du damit ganz nebenbei auch körperliches Workout und Balsam auf deiner Seele anwendest, müssen wir eigentlich nicht extra erwähnen ;)
Und dann? Ab mit deinen gesammelten Schätzen in deinen nächsten Salat, Smoothie oder einfach aufs Brot mit etwas Olivenöl und Salz. Die Kraft der Natur, direkt auf deinen Teller.
Quellen und weiterführende Literatur:
Ähnliche Produkte
Olivenblatt Elixier (500 ml)
Ähnliche Beiträge






Hinterlassen Sie einen Kommentar
Melden Sie sich an, um Kommentare zu posten