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Die Haut schützt uns nach außen - wir haben es einmal mehr in der Hand, sie von innen heraus zu unterstützen!
Das größte Organ unseres Körpers ist ein echtes Multitalent – eine unglaublich komplexe Schutzbarriere, die dich vor äußeren Einflüssen schützt: vor Krankheitserregern, vor Kälte, vor Hitze und natürlich auch vor der Sonne. Gleichzeitig regelt sie die Körpertemperatur und ist ein sehr sensitives Sinnesorgan, das Berührung, Druck und Schmerz wahrnimmt. Die Struktur der Haut samt ihrer verschiedenen Schichten wie Epidermis, Dermis und Subkutis ist hochkomplex und jede Schicht hat spezifische Aufgaben für ihre Funktion und Gesundheit.
Wenn Sonnenlicht zu lange oder zu intensiv auf deine Haut trifft, sind es die sog. UVA- und UVB-Strahlen, die Schaden anrichten können. Hauptverantwortlich für den Sonnenbrand (die akute Entzündungsreaktion der Haut) sind die UVB-Strahlen. UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und tragen maßgeblich zur Hautalterung (das sog. "Photoaging") bei.
Allgemein gilt: UV-Strahlen, die über das jeweils individuelle gesunde Maß hinaus auf die Haut treffen, fördern die Bildung von freien Radikalen – sehr reaktionsfreudige Moleküle, die Zellstrukturen, Proteine und Lipide angreifen und in weiterer Folge die Haut schädigen. Hier kommt der klassische Sonnenschutz ins Spiel.
Sonnencremes schützen unsere Haut, indem sie spezielle Filter enthalten: Chemische Filter nehmen UV-Strahlen auf, während mineralische (wie Zinkoxid oder Titandioxid) die Strahlen reflektieren oder streuen. So entsteht eine Art Schutzschild auf der Haut, der verhindert, dass zu viel UV-Strahlung eindringt. Das hilft, Sonnenbrand zu vermeiden und die Haut vor schädlicher Belastung zu bewahren. Aber Sonnenschutz bedeutet mehr als nur Eincremen – es gibt noch andere, natürliche Wege, wie die Haut widerstandsfähiger gegenüber der Sonne werden kann.
Grundsätzlich dürfen wir nie vergessen, dass das Sonnenlicht eine sehr wertvolle und lebensnotwendige Ressource nicht nur für uns Menschen, sondern für das gesamte Leben auf diesem Planeten ist. Für uns Menschen ist sie u. a. grundlegend wichtig, damit wir über die Haut das wichtige "Sonnenhormon" Vitamin D bilden.
Sich (als gesunder Mensch) der Sonne dauerhaft zu entziehen, ist also keine gute Idee. Vielmehr geht es darum, einen bewussten und gesunden Umgang mit ihr zu finden. Unser Körper ist auch im Angesicht der Sonne kein passiver Empfänger – er besitzt erstaunliche Schutz- und Reparaturmechanismen, die wir aktiv unterstützen können. Nährstoffdichte Nahrung, gezielte Pflege und ein achtsamer Lebensstil helfen der Haut dabei, von innen heraus widerstandsfähiger zu werden.
Wir verstehen den Ansatz des natürlichen Sonnenschutzes von innen nicht als Ersatz für klassische Sonnencremes, sondern als sinnvolle Ergänzung für einen individuell abgestimmten Umgang mit der Sonne!
Wenn es darum geht, eine Art "inneren Lichtschutzfaktor" aufzubauen, spielt unsere Ernährung eine zentrale Rolle. Bestimmte Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe unterstützen den Körper dabei, sich besser gegen die Auswirkungen der Sonne zu schützen. Viele von ihnen wirken als natürliche Antioxidantien: Sie helfen, freie Radikale zu neutralisieren, die durch UV-Strahlen entstehen. Unter diesem Fokus leistet unsere Ernährung weit mehr als nur die Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen – sie kann auch ein kraftvoller, innerer Verbündeter für die Hautgesundheit sein.
Diese natürlichen Pflanzenfarbstoffe (Pigmente) reihen sich hier an erster Stelle ein. Zu finden sind sie in vielen gelben, orangen und roten sowie dunkelgrünen Gemüse- und Obstsorten.
Carotinoide aus der Nahrung können sich im Körper anreichern, unter anderem auch in der Haut. Dort tragen sie zur natürlichen Farbgebung bei und zählen zu den Pflanzenstoffen mit antioxidativem Potenzial. Antioxidantien können vor oxidativem Stress schützen, der beispielsweise durch UV-Strahlung in der Haut entsteht.
Hierbei handelt es sich ebenfalls um sekundäre Pflanzenstoffe, sie schützen die Pflanzen vor UV-Strahlung, Schädlingen und Krankheiten & zeigen bei uns ähnliche Effekte. Zu finden sind sie z. B. in grünem Tee, dunkler Schokolade oder Beeren und tragen maßgeblich zur Balance der Haut bei.
Auch die Vitamine C und E leisten hierbei wertvolle Dienste. Als starkes Antioxidantien-Duo tragen sie zu einer normalen Kollagenbildung, sowie dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen – entscheidende Faktoren für gesunde, elastische Haut.
Astaxanthin aus der Gruppe der Carotinoide, mit seinen starken antioxidativen Eigenschaften, wird für Nahrungsergänzungen aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen. Zu intensive UV-Strahlung auf der Haut verursacht, wie bereits angesprochen, oxidativen Stress – Astaxanthin, das sich in der Haut anreichert, fungiert hier als Radikalfänger.
Es handelt sich auf jeden Fall um einen spannenden Nährstoff für alle, die ihre Hautpflege ganzheitlich in die Hände nehmen möchten!
Omega-3-Fettsäuren sind Bestandteil der Zellmembranen, wodurch auch sie (innerlich eingenommen) einen Einfluss auf den Feuchtigkeitshaushalt der Haut haben. Sie werden häufig in Zusammenhang mit Hautpflege und Ernährung genannt, insbesondere nach intensiver Sonneneinstrahlung. So tragen Omega-3-Fettsäuren auf natürliche Weise zur Balance der Haut bei.
Besonders reich an Omega-3 sind fettreiche Kaltwasserfische wie Lachs oder Makrele, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Chiasamen und Algenöl findest du wertvolle Alternativen.
Versorgst du deinen Körper mit den wichtigen Nährstoffen, werden deine Hautzellen widerstandsfähiger – sie können sich effektiver gegen Schäden wehren, die durch übermäßige UV-Einstrahlung entstehen.
Ein solcher UV-Schutz von innen ist natürlich kein Ersatz dafür, die Haut mithilfe der altbekannten Methoden vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen, aber er ist eine gesunde Möglichkeit, deine Haut und ihren Sonnenschutz auf einer tieferen Ebene zu unterstützen.
Ein höherer, natürlicher Sonnenschutz von innen ist kein Freibrief dafür, sich stundenlang ungeschützt in der prallen Sonne aufzuhalten. Die erste und wichtigste Maßnahme ist: Höre auf deinen Körper!
Jeder Mensch hat eine andere Toleranz in Bezug auf Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung.
Ein ganzheitlicher, natürlicher Sonnenschutz beginnt mit bewusstem Verhalten: Meide die Mittagssonne, trage schützende Kleidung, nutze einen breitkrempigen Hut oder eine Sonnenkappe und suche den Schatten auf, besonders in der heißen Jahreszeit.
Zusätzlich kannst du deinen Körper gezielt von innen unterstützen – zum Beispiel mit antioxidativen Mikronährstoffen wie Astaxanthin.
Kombinierst du eine antioxidantienreiche Ernährung mit einem gesunden Lebensstil, der geprägt ist durch viel Bewegung im Freien, achtsamen Sonnenkonsum und regelmäßigen Regenerationsphasen, kannst auch du einen nachhaltigen Sonnenschutz in deiner Haut aufbauen.
Quellen und weiterführende Literatur:
Tominaga K, et al (2017). Protective effects of astaxanthin on skin deterioration. J Clin Biochem Nutr. 2017 Jul;61(1):33-39.
Kuraji M, et al (2016). Astaxanthin affects oxida-tive stress and hyposalivation in aging mice. J Clin Biochem Nutr. 59(2):79-85.
Hughes DA: Effects of dietary antioxidants on the immune function of middle-aged adults. Proc Nutr Soc. 1999;58:79-84.
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