Ausschlag, Juckreiz, Hatschi - Das leidige Thema Allergie

Die Tage werden länger, die Nächte kürzer. Der Frühling ist da und mit ihm die Vorfreude auf die warme Saison. Wären da nicht diese lästigen Pollen, die in Unmengen herumschwirren und vielen das Leben erschweren.

Eine Allergie ist eine übermäßige Reaktion deines Immunsystems. Ausgelöst wird diese durch zunächst relativ harmlose Umwelterscheinungen, sogenannte Allergene. Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Nahrungsmittel sowie u.a. Soja, Erdnüsse und Eier können allergische Reaktionen auslösen. Daher rühren auch die zahlreichen Hinweise auf den Speisekarten.

Für eine durch die Natur ausgelöste Allergie gibt es natürlich keine Kennzeichnung. Dieser ist man schlicht und einfach ausgesetzt. Immer mehr Menschen leiden an den Auswirkungen allergischer Rhinitis - im Volksmund genannt „Heuschnupfen“, die hierzulande am häufigsten auftretende Allergie. 

Allergien im Tagesgeschehen

In den letzten 10 Jahren hat die Anzahl der Allergiker rasant zugenommen und betrifft mittlerweile einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Warum ist das so? Aufgrund des modernen Lebensstils! Der Klimawandel begünstigt den Pollenflug, die Umweltverschmutzung vermehrt die Toxine in der Luft. Diese setzen sich auf den Pollen ab und reizen unser Immunsystem vermehrt. Ungesunde Ernährung, Dauerstress, Umweltbelastungen, die Veränderung der Pflanzenwelt und die Globalisierung der Lebensmittelmärkte stehen im engen Zusammenhang mit Nahrungsmittel- und Pollenallergien.

Wenn aus einer Immunantwort eine Immunüberreaktion wird

Jegliche Öffnungen deines Körpers sind mit Schleimhäuten geschützt. Als Grenzpolizei und als Teil deines Immunsystems entscheiden sie darüber, was von deinem Körper aufgenommen wird und was nicht. Im Idealfall werden Krankheitserreger und Allergene aufgehalten und die für den Körper brauchbaren Stoffe durchgelassen. Sind die Schleimhäute im Darm, in der Nase oder im Mund gestört, werden sie durchlässig. Das bedeutet, dass nicht mehr explizit zwischen bedenklichen und unbedenklichen Stoffen unterschieden werden kann. Das Ergebnis ist ein überfordertes Immunsystem, das beginnt, eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen, Hausstaub oder Lebensmittel zu bekämpfen.

Der Erstkontakt mit Allergenen sensibilisiert, ist aber in der Regel unproblematisch. Gelangt ein Antigen das zweite Mal in deinen Körper, produziert er Antikörper. Es entsteht eine Antikörper-Antigen-Verbindung, die sich an deine Mastzellen heftet. Dadurch wird dein Körper in den Glauben versetzt, er müsse verschiedenste Mediatoren (hauptsächlich Histamin) ausschütten, um die Situation zu retten. Dieser Irrglaube löst eine übermäßige Immunreaktion aus, die auch Hypersensibilität genannt wird. Mastzellen entwickeln sich im Knochenmark und verteilen sich im Gewebe und vor allem in der Haut und den Schleimhäuten. Daher sind Rötungen, Schwellungen und Juckreiz typische Symptome einer Allergie.  

Saisonaler Begleiter "Pollenallergie"

Alle Jahre wieder, Ende Jänner, ist es soweit: Die Haselnuss und die Erle blühen. Die Pollenzeit ist offiziell eröffnet. Heuschnupfen ist das Symptom einer durch Pollen ausgelösten Allergie in der Nasenschleimhaut. Das Resultat: Niesen, Jucken, Schwellungen und Rötungen bis zur Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Betroffene reagieren entweder auf unterschiedliche oder mehrere Pollenarten. Baum-, Kräuter-, und Gräserpollen fliegen in bestimmten Perioden durch die Luft. Durch die milden Winter verschieben sich die Blütezeiten. Eine Pollenallergie kann deshalb schon Ende Dezember auftreten. 

Pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie

Nahrungsmittelallergien und Pollenallergien treten oft gemeinsam auf. Diese Kreuzreaktionen sind Gruppenallergien, die auf ähnliche Eiweißstrukturen in Allergenen zurückzuführen sind. Eine Allergie gegenüber einem Nahrungsmittel kann durch eine Pollenallergie ausgelöst werden. Deshalb ist es üblich, dass eine Reaktion auf ein Lebensmittel während der Pollenzeit auftritt. Beispiele für eine Kreuzreaktion sind das Birkenpollen-Nuss-Kernobst- oder das Beifuß-Sellerie-Gewürz-Syndrom. Kribbeln, Juckreiz und Brennen am Gaumen und an der Zunge nach dem Essen deuten auf eine Kreuzreaktion hin. Leidest du unter Heuschnupfen, recherchiere mögliche Kreuzreaktionen und beobachte deinen Körper während und nach dem Essen. Verspürst du Symptome, ist der Verzicht auf die betroffenen Lebensmittel sinnvoll. Achte dennoch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Spurenelementen und Ballaststoffen! 
Erfahre in unserem Blogartikel "Entgiften mit Algen - starke Hilfe aus der Natur" auch etwas über die Möglichkeiten, Umweltgifte auf natürlichem Weg aus dem Körper zu leiten.

Tipps & Tricks zur Linderung

  • Lüfte abends und nur kurz. Morgens ist die Pollendichte am höchsten.
  • Erwecke die Putzfee in dir! Sauge und wische die Pollen so oft wie möglich weg.
  • Achtung beim Autofahren. Bläst die Lüftung in deine Richtung, wirbelt es dir haufenweise Pollen in Nase, Mund und Augen.
  • Pollen haften an Textilien. Hänge deine Wäsche in der Blütezeit lieber drinnen auf.
  • Wasche deine Haare abends, damit die Pollen nicht mit Nase und Augen in Berührung kommen.
  • Wasche dein Kopfkissen in regelmäßigen Abständen.
  • Meide histaminhaltige Nahrungsmittel wie Käse und Tomaten.
  • Hol dir Hilfe aus der Natur. Unser Tipp: Aloe Vera Crystal und Curcuma Bio!
  • Achte auf deine Darmgesundheit.

 


Quelle und weiterführende Literatur:

https://www.heilkraftderalpen.org/
https://forumviasanitas.org/

Gröber Uwe: Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage (2008), Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-1927-9.
Invernizzi C (2011). Die Rolle von Nachtkerzensamenoel bei chronischentzuendlichen Prozessen begleitet von einem Gamma-Linolensaeure-Mangel. Schweiz Z Ganzheitsmed. 23: 149–152.
Johnston CS, et al (1992). Antihistamine effect of supplemental ascorbic acid and neutrophil chemotaxis. J Am Coll Nutr. 11: 172–176.
Rosenkranz E, et al (2015). Zinc enhances the number of regulatory T cells in allergenstimulated cells from atopic subjects. Eur J Nutr. 2015

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