Herbstzeit ist Regenerationszeit – mit Magnesiumbisglycinat zu Ruhe und neuer Kraft
Herbst: Zeit der Regeneration – für Körper und Geist! Wir zeigen dir, wie du dich am Rhythmus der Natur orientierst und warum die spezielle Magnesium-Verbindung Bisglycinat optimal dabei hilft, Stress abzubauen und neue Kraft für den Herbst zu schöpfen.
Kraft schöpfen im Herbst – warum Magnesium jetzt unverzichtbar ist
Die Tage sind spürbar kürzer, auch die Temperaturen klettern nach unten – unsere Körper stellen sich jetzt auf die kühle Jahreszeit ein. Jeden Herbst wird uns aufs Neue bewusst, wie wichtig ein starkes Immunsystem ist. Erkältungswellen, weniger Sonnenlicht (damit einhergehend niedrigere Vitamin D-Spiegel) und mehr Zeit in Innenräumen stellen unser Abwehrsystem wie auch unser seelisches Befinden vor besondere Herausforderungen.
Einmal mehr bilden grundlegende Elemente, wie wir sie in unserem "8 ELEMENTS HEALTH CONCEPT" definiert haben, DIE Hauptrollen in Sachen Gesundbleiben – vor allem in der für unsere Körper so herausfordernden, nun anstehenden Jahreszeit. Neben ausreichend Bewegung an der frischen Luft und einer ausgewogenen Ernährung stellen wir heute das Element der “REGENERATION” in den Mittelpunkt. Denn: Die Natur macht es uns vor und wir tun gut daran, uns an ihr zu orientieren.
Rückzug und Kräfte bündeln: Die Natur macht es vor
Wenn wir in diesen Tagen durch die Natur wandern, zeigt sie uns eindrucksvoll, wie klug ihr Rhythmus ist: Pflanzen ziehen ihre Säfte in die Wurzeln zurück, Blätter fallen ab, Samen werden geschützt im Boden bewahrt. Alles richtet sich nach innen – zur Ruhe, zur Regeneration, zur Sammlung neuer Kraft für das kommende Frühjahr. Diese Phase des Rückzugs ist kein Stillstand, sondern essenzieller und natürlicher Bestandteil eines lebendigen und immerwährenden Kreislaufs.
Auch wir Menschen sind Teil dieses natürlichen Rhythmus. Der Herbst lädt uns ein, Tempo herauszunehmen, innezuhalten und unseren Organismus auf Erholung und Stärkung von innen einzustellen. Gerade jetzt, wo die Tage kürzer und die Nächte länger werden, gewinnt der Schlaf einmal mehr an Bedeutung. Während des Schlafs arbeitet unser Immunsystem auf Hochtouren, Zellen werden repariert und Körper sowie Geist regenerieren sich.
Die gute Versorgung mit Magnesium spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Der Mineralstoff trägt zu normaler Nerven- und Muskelfunktion bei und unterstützt Entspannung und Energiestoffwechsel gleichermaßen. Aber:
Magnesium ist nicht gleich Magnesium.
Der Unterschied liegt in der chemischen Bindungsform, was maßgeblich die Bioverfügbarkeit (wie gut es vom Körper aufgenommen wird) und teilweise die Effekte im Stoffwechsel beeinflusst.
Magnesium ist immer an eine andere Substanz gebunden, um als Nahrungsergänzungsmittel stabil und resorbierbar zu sein. Man unterscheidet hierbei hauptsächlich zwischen organischen und anorganischen Verbindungen. Organische Formen sind an Kohlenstoffverbindungen (z. B. Aminosäuren oder organische Säuren) gebunden. Sie werden in der Regel sehr gut aufgenommen und sind oft magenfreundlicher.
Eine dieser organischen, sehr gut verträglichen Verbindungen ist Magnesiumbisglycinat. Sie kann den Körper in mehrerlei Hinsicht optimal dabei unterstützen, Ruhe zu finden und neue Energie zu tanken:
Magnesiumbisglycinat - die Chelat-Form als Bio-Enhancer
Magnesiumbisglycinat gilt als eine der am besten verträglichen Formen von Magnesium. Dabei handelt es sich um eine Form von Magnesium, bei der das Magnesiumion an zwei Moleküle der Aminosäure Glycin gebunden ist. Dadurch wird Magnesium besonders gut bioverfügbar und magenschonend, da es nicht in Form eines einfachen Salzes, sondern in einer stabilen Aminosäure-Verbindung zur Verfügung steht.
Durch die Verbindung mit Glycin entfaltet Magnesiumbisglycinat besonders milde (magenfreundliche) und entspannende Eigenschaften – besonders geschätzt werden die schlaffördernden Eigenschaften dieser Magensiumform, die durch das Glycin zusätzlich unterstützt werden. Für Menschen mit erhöhtem Stress, Einschlafproblemen oder innerer Unruhe kann diese Form besonders sinnvoll sein.
Besonderheit: Magnesiumbisglycinat ist eine Chelat-Verbindung von Magnesium mit der Aminosäure Glycin.
Wesentliche Vorteile: Gilt allgemein als eine der am besten verträglichen und bioverfügbarsten Formen.
Schlaf & Regeneration: Glycin selbst hat beruhigende Eigenschaften und hilft dabei, das Nervensystem zu entspannen – ein wichtiger Aspekt für die Regeneration.
Wie wirkt Glycin auf die Neurotransmitter und den Schlafzyklus?
Glycin – die sanfte Aminosäure für Nervenruhe und tiefen Schlaf.
Glycin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, die im zentralen Nervensystem eine doppelte Funktion einnimmt:
Zum einen als hemmender Neurotransmitter und zum anderen ist Glycin an der Regulation von Schlaf und Wachheit beteiligt. Diese Doppelfunktion erklärt die zugleich beruhigenden und ausgleichenden Eigenschaften.
Hemmender Effekt: An den sogenannten Glycinrezeptoren fördert die Aminosäure den Einstrom von Chloridionen in Nervenzellen. Das macht diese weniger erregbar – ähnlich wie bei GABA, dem wichtigsten “Beruhigungs”-Neurotransmitter. Das Ergebnis: eine sanfte Dämpfung übermäßiger neuronaler Aktivität.
Modulation des Schlafzyklus: Ein Mechanismus dahinter ist die leichte Absenkung der Körperkerntemperatur, die das Einschlafen erleichtert – ein natürlicher Vorgang, der sonst durch Melatonin eingeleitet wird.
Kombination mit Magnesium: Glycin verstärkt die entspannenden Eigenschaften von Magnesium, wodurch diese Verbindung häufig als “Abend-Magnesium“ empfohlen wird – ideal, um Nervensystem und Muskulatur gleichzeitig zu unterstützen.
Weitere Magnesiumverbindungen im Überblick:
Magnesiummalat
Diese Verbindung aus Magnesium und Äpfelsäure (Malat) spielt eine wichtige Rolle im Energie- und Zellstoffwechsel (Citratzyklus). Magnesiummalat wird häufig als besonders vitalisierend beschrieben und ist ideal für Menschen, die sich oft energielos oder erschöpft fühlen. Seine gute Verträglichkeit macht es auch bei empfindlichem Magen beliebt.
Magnesiumsalze der Orthophosphorsäure (Magnesiumphosphat)
Magnesium(hydrogen)phosphat wird vor allem Personen empfohlen, die unter Muskelkrämpfen, nervösen Schmerzen, Magen-Darm-Krämpfen oder Menstruationsbeschwerden leiden. Es gilt in der alternativen Medizin als beliebtes "Krampfmittel“.
Nice to know: In der Biochemie nach Schüßler gilt Magnesium phosphoricum (Salz Nr. 7) zudem als "Salz der inneren Ruhe".
Magnesiumsalze der Citronensäure (Magnesiumcitrat)
Hierbei handelt es sich um eine der bekanntesten und am häufigsten eingesetzten Magnesiumverbindungen. Es unterstützt die Verdauung, eignet sich hervorragend zur längerfristigen Magnesiumversorgung, wird rasch resorbiert und ist besonders gut verträglich
Magnesiumgluconat
Magnesiumgluconat (Magnesiumion gebunden an Gluconsäure) gilt ebenfalls als eine besonders gut resorbierbare und magenschonende Form. Sie ist mild, auch für empfindliche Verdauungssysteme geeignet und trägt zur nervlichen Balance bei. Durch die sanfte Aufnahme über den Darm eignet sich diese Verbindung gut für eine langsame, kontinuierliche Magnesiumzufuhr.
Magnesiumlactat
Magnesiumlactat entsteht durch Bindung an Milchsäure und wird ebenfalls sehr gut vom Körper aufgenommen. Diese Verbindung ist besonders interessant, weil sie sowohl energieaktivierende (über den Laktatstoffwechsel) als auch puffernde Eigenschaften besitzt – sie kann also das Säure-Basen-Gleichgewichtund die Muskulatur gleichermaßen unterstützen.
Magnesium-L-ascorbat
Hier verbindet sich Magnesium mit Vitamin C (Ascorbinsäure) zu einer synergistischen Einheit: Dem Vitamin C kommt die Rolle als Antioxidans und Zellschutzfaktor zu, während Magnesium viele enzymatische Prozesse aktiviert. Gemeinsam unterstützen sie Immunsystem, Zellregeneration und oxidativen Schutz. Diese Verbindung ist zudem nicht säurebildend, daher besonders magenschonend und basisch ausgleichend.
Sind unterschiedliche Magnesiumverbindungen in einer Kapsel wirklich effektiv?
Nun liegt die Frage nahe, warum es sinnvoll ist, Magnesiumverbindungen mit unterschiedlichen Eigenschaften in einer einzigen Kapsel zu kombinieren. Oder ob es besser wäre, die einzelnen Verbindungen je nach persönlichem Bedarf und Tageszeit gezielt zuzuführen?
Unsere Antwort lautet: Beides hat seine Berechtigung – abhängig vom Ziel der Formulierung und vom individuellen Bedürfnis.
Wann ein Komplex sinnvoll sein kann:
Ein Magnesiumkomplex bündelt verschiedene organische und anorganische Magnesiumverbindungen mit dem Ziel,
1. verschiedene Stoffwechselwege gleichzeitig anzusprechen,
2. eine kontinuierliche Aufnahme über verschiedene Transportmechanismen im Darm zu ermöglichen und
3. Breitband-Effekte zu erzielen – also Energie, Muskelfunktion, Nervenruhe und Immunsystem zugleich zu unterstützen.
So ergänzen sich z. B.
Magnesiumcitrat (schnell verfügbar, aktivierend),
Magnesiummalat (energiefördernd)
und Magnesiumbisglycinat (beruhigend)
zu einem balancierten Gesamtprofil.
Wer gezielt an bestimmten Themen arbeiten möchte (z. B. Regeneration nach dem Sport oder Stressresilienz), kann einzelne Magnesiumverbindungen auch bewusst und situationsbezogen einsetzen.
Für Menschen, die präventiv und ganzheitlich etwas für ihre Magnesiumversorgung tun möchten, ist ein Komplex praktischer und ganzheitlicher gedacht als mehrere Einzelpräparate. Er deckt verschiedene Tageszeiten, Energie- und Entspannungsphasen ab und fungiert damit als eine Art Magnesium-Allrounder.
Ein Magnesiumkomplex ist hervorragend geeignet für die tägliche Basisversorgung und als tägliche Unterstützung für den Körper – insbesondere, wenn die Formulierung organische Verbindungen kombiniert. Hochwertige Magnesiumkomplexe, wie sie in der Mikronährstoff-Forschung zunehmend bevorzugt werden, vereinen die Wirkmechanismen der einzelnen Magnesium-Formen auf natürliche Weise.
Weiterführendes LIFE LIGHT Wissen zum Thema Regeneration:
Arab A, et al (2023). The Role of Magnesium in Sleep Health: a Systematic Review of Available Literature. Biol Trace Elem Res. 201(1):121-128.
Pardo MR, et al (2021). Bioavailability of magne-sium food supplements: A systematic review. Nutrition. 89:111294.
Schuette SA, et al (1994). Bioavailability of mag-nesium diglycinate vs magnesium oxide in pa-tients with ileal resection. JPEN J Parenter Ente-ral Nutr. 18(5):430-5.
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