Dreamteam: Vitamin C und Bindegewebe

Lange unerforscht, nun in aller Munde: Faszien sind für deine Gesundheit zentral! Das riesige Geflecht unter deiner Haut hält alles im Körper zusammen und macht durchschnittlich beachtliche 60 Prozent deiner gesamten Körpermasse aus. Faszien stabilisieren, schützen und formen. Von der Oberfläche bis in die Tiefe halten die weißen, leicht durchsichtigen Fasern Organe, Sehnen, Bänder und Muskeln an Ort und Stelle.

Ein Teil deines gigantischen Faszien-Netzwerks ist das Bindegewebe. Dieses übernimmt mit seiner Elastizität und Gleitfähigkeit eine Schutz- und Pufferfunktion. In der Nährstoffversorgung leistet es Pionierarbeit: Aufgenommene Nährstoffe werden im Darm aufgespalten, an die Blutbahnen abgegeben und über den Transportweg Bindegewebe an die jeweiligen Organe befördert.

Teamwork: Vitamin C und Kollagen                    

Bindegewebe besteht hauptsächlich aus Wasser, Protein und Kollagen. Kollagen zählt zu den Strukturproteinen – Proteine, die dem Körper als Gerüst dienen - und ist ein „Schlüsselprotein“ im menschlichen Organismus. Es hält elastisch und sorgt gleichzeitig für eine gewisse Festigkeit und Regeneration der Haut, der Blutgefäße, der Bänder, der Sehnen, der Knorpel, der Knochen und der inneren Organe. Je mehr Kollagen im Bindegewebe, desto gesünder und straffer ist es. Wird zu wenig Kollagen gebildet, ist das am ganzen Körper nach und nach spürbar und – leider - auch sichtbar.

Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung von Haut, Knorpel, Blutgefäßen, Zahnfleisch und der Zähne bei. Damit Kollagen sein volles Potenzial ausschöpfen kann, ist es also auf seinen Kumpanen Vitamin C angewiesen. Ohne Vitamin C kann keine Kollagensynthese im Bindegewebe stattfinden. Als wichtiges Antioxidans ist das Allroundtalent außerdem wichtig für ein tatkräftiges Immunsystem, Nervensystem, den Energiestoffwechsel und die Psyche.

So geht Faszienpflege 

Vor allem diese drei Faktoren sind für verhärtete und verklebte Faszien verantwortlich:  mangelnde Bewegung, schlechte Ernährung und belastete Psyche.

Bewegung hält das Bindegewebe flexibel. Sitzt du zum Beispiel beruflich viel, wird dein Lymphfluss träge. Ziel ist es daher, einen Ausgleich zu den täglichen, meist einseitigen Bewegungsabläufen zu finden. Sportarten wie Yoga und Pilates zum Beispiel mit gleichzeitig federnden, dehnenden und stärkenden Bewegungen tun den Faszien gut. Zupf- und Druckmassagen mit den Händen oder mit einer Faszienrolle ebenfalls.

Faszien stehen mit deinem autonomen Nervensystem in Verbindung. Stress, zu wenig Schlaf und starke psychische Belastung versetzen den Körper in Alarmmodus. Als Resultat schüttet er nonstop Stresshormone aus, die Muskeln und Faszien verhärten und verkleben können. Regelmäßige Pausen und Seelenpflege haben Priorität!

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe stellen den Nährboden deiner Faszien dar. Mit einer vollwertigen, basenüberschüssigen Ernährungsweise kurbelst du den Nährstoffaustausch in deinem Bindegewebe an. Achte besonders darauf, dass du genügend Vitamin C, Vitamin D, die B-Vitamine und Silizium zu dir nimmst und vergiss nicht, viel Wasser zu trinken!

Ist Cellulite eine Sache der Faszien? 

Das Bindegewebe einer Frau ist von Grund auf anders aufgebaut: Bei Männern verläuft es kreuz und quer, bei Frauen nur senkrecht. Deshalb neigt das weibliche Bindegewebe dazu, weniger zu stützen. Die Kollagenfasern der Faszien verformen sich leichter und Dellen können entstehen. Orangenhaut lässt sich zwar nicht wegzaubern, aber durch aktive Faszienpflege positiv beeinflussen.


Quelle und weiterführende Literatur:
https://forumviasanitas.org/
https://www.heilkraftderalpen.org/

Avila Rodríguez MI, et al (2018). Collagen: A review on its sources and potential cosmetic applications. J Cosmet Dermatol. 17(1):20-26.

Bolke L, et al (2019). A Collagen Supplement Improves Skin Hydration, Elasticity, Roughness, and Density: Results of a Randomized, PlaceboControlled, Blind Study. Nutrients. 11(10):2494.

Gröber Uwe: Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage (2008), Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-1927-9

Mydlík M, et al (2003). Oral use of iron with vitamin C in hemodialyzed patients. J Ren Nutr. 13(1):47-51

Lynch SR, Cook JD (1980). Interaction of vitamin C and iron. Ann N Y Acad Sci. 355:32-44.

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