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SOCIAL WELLBEING

Liebe ist die wahre Medizin

Der Mensch ist ein soziales Wesen! Davon war schon der griechische Philosoph Aristoteles überzeugt. Beziehungsprobleme und Einsamkeit stellen uns emotional vor große Herausforderungen. Jeder hat sicher schon einmal gespürt, wie diese belastenden Gefühle unser Wohlbefinden beeinträchtigen können. Ohne stabile soziale Beziehungen – ob durch Familie, Freundschaften oder Liebesbeziehungen – fehlt etwas. Wir fühlen uns nicht wohl und die Gesundheit leidet auf psychischer oder körperlicher Ebene.

Soziale Wertschätzung und das Miteinander verschaffen uns Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Auch die Wissenschaft plädiert: Ein Mangel an guten sozialen Kontakten kann eine Gefahr für die Gesundheit sein. Der Mensch hat ein angeborenes Bedürfnis, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen zu Mitmenschen aufzubauen. Zahlreiche Studien aus der Psychoneuroimmunologie zeigen, dass die soziale Unterstützung durch Freunde und Familie mit einem stabilen Gleichgewicht diverser am Immunsystem beteiligter Zellen einhergeht.

Speziell in psychisch belastenden Situationen stützen gute soziale Beziehungen und wirken sogar stimulierend auf die körpereigene Immunabwehr.  

Soziale Beziehungen

Studien zeigen immer wieder, wie entscheidend soziale Bindungen für deine körperliche und geistige Gesundheit sind. Eine Studie belegt, dass Versuchspersonen, die mit Erkältungsviren in Kontakt kamen, mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit an einer Erkältung erkrankten, wenn sie über eine größere soziale Aufgeschlossenheit verfügten.
Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig soziale Kontakte und ein aktives soziales Netzwerk für deine Gesundheit sind. Soziale Isolation ist ein ebenso großer Risikofaktor für deine Gesundheit wie übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht oder Bewegungsmangel. Einsamkeit oder zwischenmenschliche Konflikte empfindet dein Körper als stressigen Zustand, der mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist.

Du erkennst, dass dir deine sozialen Beziehungen guttun, wenn du dich nach Treffen gestärkt und verstanden fühlst. Sie geben dir Halt, Vertrauen und Freude. Wenn du hingegen oft gestresst, erschöpft, unverstanden oder klein gemacht wirst, könnten diese Beziehungen eher belastend sein. Achte darauf, wie du dich während und nach dem Kontakt fühlst – dein Bauchgefühl ist meistens ein guter Kompass.

Auch in einem stressigen Alltag kannst du soziale Beziehungen pflegen, indem du bewusst kleine, aber wertvolle Momente schaffst. Eine kurze Nachricht, ein Anruf auf dem Heimweg oder ein gemeinsamer Spaziergang können Nähe schaffen, ohne viel Zeit zu kosten. Plane feste Treffen im Kalender wie andere Termine, denn gute Beziehungen brauchen Verbindlichkeit – und oft spenden sie dir gerade in stressigen Zeiten Kraft und Entlastung.

Du kannst neue Freundschaften schließen, indem du dich aktiv in sozialen Gruppen oder bei Aktivitäten engagierst, die dich interessieren – seien es Vereine, Sport oder diverse Kurse. Sei offen, zeige Interesse an anderen und nimm dir Zeit für regelmäßige Treffen. Oft entstehen Freundschaften ganz natürlich durch gemeinsame Erlebnisse.

Der Einfluss von sozialen Beziehungen auf dein Immunsystem

Der Zusammenhang zwischen sozialen Kontakten und deiner Gesundheit ist tiefgreifend. Wenn du soziale Bindungen aufbaust und pflegst, wird das Bindungshormon Oxytocin sowie eine Reihe von anderen "Glückshormonen" ausgeschüttet, die nicht nur dein Wohlbefinden steigern, sondern dich auch motivieren, besser auf dich selbst zu achten, aktiv zu bleiben und gesunde Entscheidungen zu treffen.
Das zeigt sich beispielsweise in Mutter-Kind-Beziehungen oder in guten Partnerschaften, wo die positive Wirkung emotionaler Nähe und Bindung spürbar ist. Diese Hormone fördern soziale Interaktion und steigern deine körperliche Gesundheit, indem sie das Immunsystem stärken und den Körper in einen Zustand der Entspannung versetzen.

Aktiver Kontakt fördert deine Gesundheit

Es wird oft gesagt, dass ein frisch verliebtes Paar nur von "Luft und Liebe" lebt – die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinter diesem Spruch sind nicht nur poetisch, sondern auch gesundheitsfördernd.

Sportarten, die du in sozialen Kontexten ausübst, wie Fußball, Tennis, gemeinsames Wandern oder Tanzen, setzen eine Vielzahl biochemischer Prozesse in Gang, die dein Immunsystem stärken, entzündungshemmend wirken und deinen Körper insgesamt in eine bessere Balance bringen.

Besonders Tanzen hat einen enorm positiven Einfuss auf deinen Körper: Es fördert die Beweglichkeit, stärkt das Herz-Kreislaufsystem und sorgt für die Ausschüttung von Endorphinen – den sogenannten "Glückshormonen".

Aber nicht nur körperliche Aktivität, sondern auch zwischenmenschliche Kommunikation aktiviert wichtige Gehirnregionen. Der Austausch mit anderen Menschen stärkt deine Synapsen und Nervenzellen, die wiederum für deine psychische Stabilität und deine kognitiven Fähigkeiten verantwortlich sind. So können Freundschaften und soziale Netzwerke nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist fit halten.

Konflikte und Einsamkeit – Stressfaktoren für deinen Körper

Auf der anderen Seite sind Konflikte und soziale Isolation ernstzunehmende Stressfaktoren. Wenn du dich einsam fühlst oder mit Konflikten kämpfst, reagiert dein Körper mit einer erhöhten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Dieses Hormon kann negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Es lässt deinen Blutdruck und deinen Blutzuckerspiegel steigen und schwächt dein Immunsystem, indem es die Zahl der natürlichen Killerzellen verringert, die dich vor Krankheiten schützen. In diesem Zustand bist du anfälliger für Infektionen und chronische Erkrankungen.

Doch die gute Nachricht ist, dass schon kleine positive soziale Interaktionen einen erheblichen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben können.

3 Tipps für ein gesundes soziales Leben

Pflege regelmäßigen Kontakt

Setze dir kleine Ziele, um regelmäßig mit Freunden, Familie oder Kollegen in Kontakt zu bleiben – sei es durch Anrufe, Nachrichten oder gemeinsame Aktivitäten.

Schaffe Momente der Nähe

Nutze gemeinsame Erlebnisse, um tiefere Verbindungen zu stärken – auch kleine Gesten wie ein Lächeln oder eine Umarmung können Wunder wirken.

Lerne, auch "Nein" zu sagen

Schütze deine Energie, indem du dich bewusst von belastenden Beziehungen distanzierst und dich auf jene konzentrierst, die dir gut tun.

Das sagt unser wissenschaftlicher Partner

Wie beeinflussen soziale Beziehungen unsere Gesundheit?

Positive soziale Interaktionen fördern nicht nur das Wohlbefinden, sie tragen auch zur Stärkung des Immunsystems bei. Durch die Ausschüttung von Serotonin und Oxytocin wird Stress abgebaut und das Nervensystem beruhigt.

Chronischer sozialer Stress hingegen kann den Cortisolspiegel erhöhen, was zu einer erhöhten Belastung des Stoffwechsels und einem höheren Bedarf an Magnesium und B-Vitaminen führt. Omega-3-Fettsäuren sind hierbei besonders wichtig, da sie die Gehirnfunktion fördern, was zu emotionaler Stabilität führt, wodurch wir besser mit Stress umgehen und unsere mentale Gesundheit bewahren.

Welche Mikronährstoffe spielen eine Rolle?

Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Gehirnfunktion, fördern die emotionale Stabilität und wirken entzündungshemmend.

Magnesium hilft, die Muskeln zu entspannen, reduziert Stress und fördert einen erholsamen Schlaf.

Vitamin B6 unterstützt das Nervensystem, trägt zur Bildung von Neurotransmittern bei und verbessert die Stimmung.

Tryptophan ist eine Aminosäure, die die Produktion von Serotonin fördert und somit das Wohlbefinden steigert.

Ashwagandha hilft, den Körper bei Stress zu unterstützen, fördert die Entspannung und stärkt das Immunsystem.

Unser Beitrag: Mikronährstoffe für Stressregulation & hormonelle Balance

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